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Es werden Posts vom August, 2013 angezeigt.

Hektiker, Hipster und Großstadtbrötchen - Erlebnisse an der Bäckertheke

Ich wohne in Berlin-Neukölln. Kein Mitleid bitte. Viele sehen jetzt Straßen mit Altbauten vor sich, verbunden mit bunt kulturell gefüllten Menschenmengen. Nun kommt es noch schlimmer, ich wohne unweit der Gropiusstadt, diesem ewig verankerten Baudenkmal eines Wohnungbauwahns, von dem man sich anscheinend versprach den amerikanischen Vorbildern der Wolkenkratzern im fernen "Amerika", wie meine Großeltern die USA noch nannten, näher zu kommen. Anders kann ich mir einen Bau wie das IDEAL-Haus nicht erklären. Aber ich schweife ab... Eins der großen regionalen Probleme ist für mich, schmackhafte und frühstückswürdige Brötchen zu bekommen. Ich habe 2 Tage am Wochenende um mein Frühstück zu genießen, den Sonnabend und den Sonntag. An diesen Tagen will ich eine reichhaltig belegte Brötchenhälfte genießen. Ich will, dass ich nicht nur den Wurstbelag schmecke, sondern auch das Brötchen sich geschmacklich frech hervortut und mich erfreut. Und damit meine ich nicht diese industriell

Wenn es zum Abenteuer wird Zeitung zu lesen

Die Zeitung, dieses lose aneinander gelegte Papier, mit Druckerschwärze belegt, ist für viele Menschen der Start in den Tag. Ein Informationsmedium dass gleichzeitig zur Unterhaltung herhalten muß. An der Zeitung wird ja auch oft der Bildungsgrad des Lesers hergeleitet, ganz gleich ob das repräsentativ ist oder nicht. taz-Leser sind eben alles Revolutionäre und grundsätzlich links, wohingegen der Bild-Leser stets dümmer ist als alle anderen Zeitungsleser. Das ist nicht schlagkräftig bewiesen, aber es so eine herllich einfach heruntergebrochen Formel die jeder noch so einfach strukturierte Minimal-IQ-Träger unfallfrei anwenden kann. In Zeitungen geht es um Meinungen, bewiesene oder unbewiesene, das ist völlig einerlei. Die meisten Gazetten sind ja Ideologieträger, Meinungsverbreiter und Streitschriften in einem. Gut, man muß das Thema "Meinung" sehr vorsichtig angehen, denn Zeitungen verbreiten oft nur die Meinung des Chefredakteurs, eine Tatsache die ich das "Diekmann-

Brot und Spiele oder warum Fake im TV so gut ankommt

Das Fernsehen ist eine Traumwelt voller Verheißungen und Sehnsüchten. Gebannt staunen wir was andere Menschen im Sport leisten, wie sie sich quälen oder ihre Grenzen überschreiten um an einen Punkt an dem Sie, oder vielleicht auch kein anderer Mensch vor ihnen je war. Die Grenzüberschreitung fasziniert uns und regt unser lymbisches System an und fördert unsere Ur-Reflexe hervor, denn in jedem von uns steckt Jäger und/oder Sammler. In Spartensendern wie History, DMAX oder auch BIO werden uns mit Shows wie "Die drei vom Pfandhaus" , "American Pickers" oder "Storage Wars" Vertreter dieser Brot-und-Spiele-Kategorie verkauft. Diese Formate arbeiten ein Rezept ab, ein Rezept welches immer wieder funktioniert weil es sich bewährt hat. In allen Formaten begegnen uns folgende Typen: der alte erfahrene Haudegen, der aktuelle Chef und der unbedarfte Youngster der noch dazulernen muß. Manchmal wird noch ein totaler Trottel dazu kombiniert.Dieses Rezept führt zu eine