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Es werden Posts vom 2014 angezeigt.

Die Gang-Quatscher

Weihnachtszeit-Anquatschzeit..... Da läuft man völlig unbescholten in ein Einkaufscenter und sieht sich um, auf der Suche nach Geschenken für die Festtage, schon wird man angesprochen. "Wollen Sie kostenlos Sky ausprobieren? Darf ich Sie von der Leistungsfähigkeit unserer Produkte überzeugen?"  Diese modernen Wegelagerer lauern einem überall auf um die Haare zu verschönern, den besten Duft zu verkaufen oder um mir ganz allgemein ein "ganz spezielles" aber total "auf mich zugeschnittenes" zu verkaufen. Wie machen diese Topverkäufer denn das? Woher wissen die was auf mich zugeschnitten ist? Ohne mich zu kennen? Es wäre ja glatt lustig, würden diese Angebote nicht so anbiedernde Kommunikationsformen mit sich bringen. Der Verkäufer versteht mich immer total und ist komischerweise immer auch "total bei mir", was er nicht müde wird zu erwähnen.  Eilig hetzte ich letztens von der Arbeit in einen Shopping-Tempel um ein Angebotsartikel bei denen zu erwerb

Schlagerparty mal mitgemacht

Als einer der den Schlage so wenig liebt wie man ihn nur lieben kann, wurde ich von Bekannten auf eine Schlagerparty eines Berliner Radiosenders verschleppt. Dort waren wir auf der Gästeliste, was uns kostenfreie Karten bescherte. Der Anfangsteil war noch ziemlich leicht, also Garderobe und Jacken abgeben kann ich. Von drinnen konnte ich schon die Musik hören die mich den ganzen Abend begleiten wird. Wenn es eine Musikrichtung gibt, die mich so gar nicht bewegt, dann ist es der Schlager im Allgemeinen, und der Deutsche Schlager im Besonderen. Platt attitüdierte Texte mit eingängigen Rhythmen erfreuen eben nicht des Rockers Herz. Aber es hieß eben "Augen zu und durch", also jedenfalls war dass das von mit festgesetzte Motto des Abends. Rein in den hallenartigen Saal und erstmal umgesehen. Erste Erkenntnis: ich passe hier nicht rein. Aber die Beobachtungen die man hier machen kann, sind mehr als interessant. Es hat auch manchmal was von einer Clubatmosphäre, viele scheinen

Die böse böse Dashcam

Wer jetzt nicht ad hoc weiß was eine dashcam ist, es handelt sich hierbei um eine Überwachungskamera für ihr KfZ. Meist wird diese, ähnlich wie ein Navi, per Saugnapfhalterung an der Frontscheibe befestigt. Viele Autofahrer wollen so im Falle eines Unfalles Beweise sichern um zur Klärung der Unfallursache beizutragen. Das würde auch prima funktionieren, hätten nicht diverse russische Autofahrer mit Hilfe ihrer Dashcam-Aufnahmen gutes Geld verdient. Da wurde schon mal ein Meteoriten-Absturz mit dieser Kamera festgehalten, dessen Aufnahmen dann um die Welt gingen, aber eben auch strittige Aufnahmen mit makabren Inhalten wurden über die einschlägigen Video-Portale zur Schau gestellt. Und so ist vielleicht auch die Vermarktungsmöglichkeit eines solchen Videos ein Motiv zur Anschaffung eines solchen Aufzeichnungsmittels, aber eben nicht immer. Datenschützer arbeiten aber eben gern mit generellen Verdächtigungen. Alles könnte so schön sein im Lande der Datenschutz-Weltmeister, die sich i

Robin Williams - ein Nachruf

Robin Williams ist tot. Am elften Tage im August 2014 wurde ein Künstlerleben beendet. Ein Leben das eine lange Filmografie hervorgebracht hat. Viele Filme mit Tiefe und Kritik bereicherten die Leinwände dieser Welt. Doch das ist nun vorbei. Viele verehrten Robin Williams, huldigten ihn quasi. Ich hingegen hatte immer ein geteiltes Gefühl zu ihm. Oft waren mir seine Filme zu moralisch, zu schön, zu perfekt. So toll konnte auch die Welt in seinem Kopf nicht sein. Lange hielt er eine Fassade aufrecht. Ich kann mich noch erinnern wie begeistert ein Freund mir erzählte das in seinen Filmen ja die Darstellung von rauchenden und trinkenden Menschen nicht erlaubt sei. Robin wollte eine saubere, ja geradezu reine Filmwelt schaffen. Was im Film gelang, das verwehrte ihm sein eigenes Leben. Er selbst hatte lange Probleme mit Alkohol und Kokain. Die letzten Jahre soll er damit verbracht haben seine Alkoholsucht in den Griff zu bekommen. War dieses Projekt gescheitert? Hatte er einen Kampf ver

Der BER, seine Spätfolgen und die Zuzugs-Protestler

Der BER ist eine derartig unendliche Geschichte, die, wäre sie nicht so traurig, glatt zum lachen wäre. Also mittlerweile kann mich der BER mit seiner Medienumwelt glatt gar köstlich unterhalten. 1. Lacher: Die Rauchabzugsanlage Wir deutschen Baumeister müssen, wenn wir schon bauen, natürlich dafür sorgen, dass was ganz besonderes gebaut wird. Mit normalen und funktionierenden Konstrukten können und dürfen wir uns als Innovativ-Volk einfach nicht zufriedengeben. Und weil das so ist, erdachte man eine Lösung bei der, im Falle eines Brandes, der entstehende Rauch durch Vorrichtungen im Boden abgesaugt und weggeführt wird. Jeder Hobbygriller weiß jedoch, das Rauch die ungewöhnliche Eigenschaft hat nach oben zu steigen. Wenn etwas naturgemäß nach oben steigt, ist es nur schwer lösbar diese natürliche Bewegungsrichtung umzukehren und sinnvoll abzuführen. Warum mußten die Attribute "schwer lösbar" und "teuer" unbedingt unverzichtbarer Anteil dieses Projektes werden?

Ist es wirklich ein grundsätzliches Problem Steuern zu zahlen?

Die oben ,zugegeben provokante Frage, hat in der heutigen Zeit sicher seine Berechtigung. Nicht nur der Fall Uli Hoeness hat die Existenz von Steuerhinterziehern bestätigt, es gibt die überall und zahlreich, denn womit sollte man sonst die CD´s füllen, die die Regierung so gerne ankauft und sich danach an den Selbstanzeigen gütlich tut. Aber zur Kernfrage zurück: Ist es ein Problem, oder gar ungerecht Steuern zu bezahlen? Und ich kann beantworten: Nein ist es nicht! Ob die Steuerlast immer gerecht verteilt ist in unserem System, darüber kann man geteilter Meinung sein. Das größte Problem am System Steuern ist, das kein Mensch weiß WOFÜR er Steuern bezahlen soll, oder nicht erkennen kann wo seine Steuern hinfließen und welche Verwendung sie da finden. Die in den meisten Menschen eingearbeitete Logik, dass Steuern eine Zweckbindung haben, existiert leider nicht. Der Rückschluß das von den KfZ-Steuern Strassen gebaut werden , stimmt nur bedingt. Von einem Teil geschieht das sicher, fe

PKW-Maut und der "laute Albig" mit seiner Schlagloch-Abgabe

Da hat man kaum den Mai erreicht und steckt anscheinend schon mitten im Sommerloch. An der Spitze der Sommerloch-News-Erzeuger ist ein gewisser Torsten Albig, dem man, wie man an seinem Vornamen erkennt,  ein optisch verschönerndes "h" vorenthalten hat. Obwohl dieser Herr Albig Oberbürgermeister von Kiel war und nun Ministerpräsident von Schleswig-Holstein ist, ist er nicht zufrieden und quält uns mit seinen Geistesprodukten, weil sich ja sonst niemand für ihn interessiert. In dieser Frustration rausgekommen ist eine Idee, die die Printmedien als "Schlagloch-Abgabe" tituliert haben. Brilliant Herr Albig, der Autofahrer soll also für die Zerstörung, die er durch die Straßennutzung anrichtet quasi direkt haften. Das wäre ja so, als müßten die Bundespolitiker persönlich für die Schieflage des Bundeshaushaltes haften, denn diese Schieflage haben sie ja auch durch ihre Handlungen "erzeugt". Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Herrn Albig um dieses Thema

Die Stylus-Suche

Manchmal ist es wie verhext, man stellt sich alles ganz toll vor und geht prompt baden. Ich habe technisch komplett umgestellt und habe vom Samsung-Android-Tablet zum IPad gewechselt. So weit so gut. Da ich auch mal Freihand schreibe, oder auch mal ne Skizze machen will, musste also ein Bedienstift (ugs. Auch Touchpen oder Stylus genannt) her. Und wie recherchiert der Technik-Affine von heute? Natürlich via Internet..... Ganz naiv, und geblendet von der Tatsache das der Hersteller vor allen Dingen den Verkauf im Kopf hat, suche ich los und sehe mir frohen Mutes Beschreibungen und Produktvideos an. Bei allen wird mir natürlich "höchste Präzision" , "excellente Verarbeitung" und die Tasache versprochen das der Stylus "keine Schäden am IPad" verursacht. Also das es mein Gerät nicht beschädigt habe ich ehrlich gesagt, stark gehofft.  Angefangen habe ich mit einem Stift der Firma "Bamboo". Dieser schrieb sich gut und funktionierte auch, nur die

Verirrter Möchtegern-Feminismus

Wie viele Beobachtungen ich schon in den öffentlichen Verkehrsmitteln machen durfte kann ich schon gar nicht mehr zählen. Man fährt so vor sich hin, sieht etwas, speichert es im Kopf ab - aber die wahre Bedeutung, die offenbart sich meist erst später. Heute morgen fahre ich, schaue von der Zeitung hoch und sehe wie eine sehr junge Frau einen Aufkleber mit der Aufschrift "Sexistische Kackscheisse" an einer Unterwäsche-Reklame anbringt. Während sie sich bückt, rutscht ihre Jeans samt Slip runter und gibt ein Tattoo knapp über ihrem Po frei, Aufschrift: "tricky bum", in schön geschwungener Schrift. Wem die Übersetzung jetzt nicht gleich parat ist: "tricky" bedeutet soviel wie verschlagen, knifflig oder trickreich und "bum" steht umgangssprachlich für den Hintern.Die feministische, und gleichzeitig wahrscheinlich selbsternannte (gibt es noch andere?), Frauenrechtlerin im Bahnhof verfügt also über ein Porno-Tattoo. Das verwirrt mich mal wieder, denn

Bier in der Öffentlichkeit - oder Erkennungszeichen "braune Flasche"

Früher galt das Feierabend-Bier als Ausgleich für einen Arbeitstag. Wenn das Tagwerk getan wurde der Ärger mit Hefeextrakt heruntergespült. Was mich wundert ist, dass sich das Feierabend-Bier aber nun in den öffentlichen Raum zieht und dort auch prompt genossen wird. Auf Bahnhöfen und in den Bahnen sitzen immer mehr Leute mit ihren Braunglasflaschen und "genießen" ihren Feierabend. Obwohl man nicht aus allen Gesichtern bei diesem Vorgang einen Genuß lesen kann.Manchmal ist auch nicht Feierabend, oder der Genießer kommt aus einem Nachtdienst. Aber egal, was mich stört ist dieses unästhetische Bild was sich da ranhängt. Dieser Anblick eines biertrinkenden Handwerkers hat immer etwas unkonformes, ja etwas nicht gerade schönem. Auch der Normalo oder Computer-Nerd sieht dabei nicht besser aus. Anscheinend liegt es also nicht am Handwerker-Outfit, das der Vorgang an sich so unansehnlich ist. Was die meisten Fragen erzeugt ist die Tatsache was dieses Öffentlichkeitstrinken eige

WhatsApp , Threema oder Wichtigkeit des Datenschutzes in ambivalenter Betrachtung

Hurra, Hurra - die Panik ist da! Erst Instagram dann das Whatsapp-Briefpapier, nun steht Zuckerberg anscheinend vor jeder Tür! In einem Handstreich übernahm der den den GröMaZ (Größten Message-Dienst aller Zeiten) und die virtuelle Gemeinde ist in Panik. In Massen wird nun zum Threema-Wechsel aufgefordert, denn schließlich will man sich die "Spionage" seitens Zuckerberg auf keinen Fall gefallen lassen. Also an Zuckerbergs Stelle hätte ich mich da noch schnell eingekauft, dann würde ich auch an denen verdienen die vor mir wegrennen. Threema soll es nun bringen, das Seelenheil des Datenschutzes, den Hort der ungestörten Kommunikation. Doch tun die das wirklich? Sind die gesendeten Daten überhaupt so schützenswert wie behauptet? Und zur wichtigsten Frage: wird Facebook etwas anders machen als Whatsapp zuvor? Und wie verdiente Whatsapp eigentlich Geld ? Oder meinen Sie wirklich die wurden aus den 1,99€ genährt, die Android-Nutzer alle 2 Jahre zahlen müssen? Also sicher hat Wh

Jugendliche und der Breitensport - Segen oder Fluch?

Weil ich ein guter Papi bin, und meinem Sohn viele Dinge ermöglichen will, höre ich natürlich auf seine Wünsche. Nach einigen Jahren im Jungend-Handball wollte mein Sohn nun Fußball spielen, das lag schon daran, dass diverse Kinder aus seiner Schulklasse in diesem Verein schon spielen. Ich hatte da erstmal kein Problem mit, wenn es denn sein Wunsch ist.... Meine Frau ging zu den ersten beiden Trainings und am Wochenende stand auch schon ein Turnier an.Auf der Plusseite stand ein gutes Catering und die Kaffeeversorgung, und das war es auch schon. So wie an jedem Stammtisch in Deutschland tummeln sich auch hier die designierten Top-Fußballtrainer in großer Menge. Den Trainern die im Publikum sitzen mache ich die wenigsten Vorwürfe, denn ihre Kommentare sind eine Mischung aus Wünschen und Emotionen. Aber die Menschen, die sich ihre Freizeit damit belegen, dass sie den Trainer in einem Verein geben, die sollten sich ihrer Worte bewußt sein. Beliebte Sätze die dann gerne fallen sind &quo

Digitale Verjährung - jetzt!

Wir befinden uns in einer neuen Zeitrechnung, nämlich im Jahre 10 nach Facebook. Nach 10 Jahren wildem Geposte und den Datenschutzdiskussionen ist es Zeit dem Netz im Allgemeinen und den Social Networks im Besonderen eine Revision zu verpassen. Revolution ginge zu weit aber Revision paßt schon. Ein Upgrade quasi. Wichtigstes Element dieses Upgrades ist die verordnete digitale Zeitdemenz, also die Digital-Verjährung.  Dies sollte vor allen Dingen für sogenannte Social Networks gelten. Denn Postings, insbesondere bei Facebook haben ein Problem: die unbegrenzte Haltbarkeit ! Es könnte einem ja durchaus unangenehm oder peinlich sein was man vor Jahren mal gepostet hat. Und jeder Mensch hat, normalerweise, die Chance zur Änderung seiner Meinung, außer im nie vergessenden Netz. Ich bin froh, dass es Facebook zu meiner Zeit des Heranwachsens nicht gab. Jede Ausschweifung hätte ich mit Freude gepostet. Und danach hätte ich mir die fotografierte Sauftour von meinem Arbeitgeber aufs Butterbr

Hirni-TV meets Radio oder die Leitung 5 und 3 ist frei....

Da geht man unbescholten auf seinen Wochenend-Einkauf und schaltet auf dem Weg das Radio ein. Man sitzt und erwartet wenig anspruchsvolle, dafür aber unterhaltend beruhigende Musik zur Sinnesbetäubung. Doch dann der Schock. Sendeformate, die man sonst nur aus dem Fernsehen kennt penetrieren meine Sinneswelt und fordern mein Verständnis für Schwachsinn aufs Äußerste. "Die Leitungen 3 und 5 sind jetzt frei!", schallt es aus dem Lautsprecher. Der Moderator entblödet sich nicht zu behaupten das alle Leitungen ja nur auf Anrufer warten würden. "Keiner kennt die Antwort? Na ich spiele noch mal die Frage vor." Kaum ausgesprochen, schon läuft ein Band mit der originellen Frage wohin ein Ei vom Kirchturm kippt wenn der Wind aus Osten kommt. Kennen Sie das nicht auch aus dem TV? Kaum hat man die Senderliste durchgezappt, schon landet man auf Formaten wo schlaue Fragen mit blöden Antworten verbunden werden, und wer die Antwort tatsächlich findet, bekommt tausende von Euro.

Das Internetforum - Wissensbrunnen oder Meinungskloake ?

Jedes Forum hat seine Berechtigung, das möchte ich eingangs gleich betonen. Foren sind grundsätzlich gut. Hier sammeln sich Meinungen, Ansichten, Ideologien und logische Erklärungen zu einem Wust, ja, einer Sammlung von geradezu lexikalischem Ausmaßzu verschiedensten Interessensgebieten. Wenn da nicht die Nachteile dieser Ansammlung wären. Es gibt ja auch Foren die ohne Zugangsbeschränkung und ohne Aufnahmekriterien arbeiten. Bei diesen ist die Anzahl der sog. "Postings" deutlich höher, und die Zahl der "Leerwörter" ,also der Satzkonstrukte ohne Sach-, und Erklärungswert, tut es in gleichem Maße. Das Forumsmitglied an sich, daß gibt es nicht. Auch hier gibt es sie, die in Typen einteilbaren Schreiber und Leser dieser Wissenbrunnen im Internet. Oft kommen sie gar euphorisch daher die Internet-Foren. Von der Bitte an "ordentliche Orthographie" sowie der "höflichen Ausdrucksweise und dem fairen Miteinander" liest man immer wieder, auch wenn wir al

Abmahnung Redtube - was die Justiz daraus lernen kann

Immer mal wieder machen Abmahnungen, deren Anwaltskanzleien und die Hintergründe dazu Schlagzeilen. Und nicht immer ganz unrecht geraten alle in diesem Umfeld in harsche Kritik. Und diese Kritik kommt nicht nur von Power-Downloadern die sich in ihrer Passion eingeschränkt sehen und nicht mehr ihr Sammel-Messi-Verhalten pflegen können. Die Abmahnungen im Bereich Redtube waren genauso berechtigt, als hätte man Youtube-Nutzer abgemahnt. Abmahnungen als juristisches Mittel sind völlig in Ordnung, aber in den letzten Jahren hat sich eine Handlungsunart entwickelt, dass die Abmahnung zum Mittel des Geldverdienens eingesetzt wird, und zwar auf Teufel komm raus. Nicht nur die Ermittlungsmethoden der Abmahner stehen stark in Frage, sondern auch Ausführung der Rechtsvorgänge. Gerade bei Redtube ist nun klar geworden, das die Mandantschaft wahrscheinlich gar nicht Inhaber der  Nutzungsrechte war, was sie auch nicht zu Abmahnungen berechtigt hätte. Rechtlich ist es aber wohl korrekt, dass, tro

Das heißgehaßte Dschungelcamp

Wie liebe und hasse ich es zugleich. Diese jährliche Veranstaltung im RTL-TV. Dschungelcamp (ing) von B-Z-Promis zwischen Ratten, Schlangen und Maden-Fressflash. Ich meine das Muster ist immer relativ gleich, ein Teilnehmer nervt, der andere sagt kaum was und eine Teilnehmerin macht sich für den Playboy nackig (yeah). Gut Julai Biedermann war in der Hinsicht ´n Fehlgriff, aber egal. Was mir aber diesmal tierisch gegen den Strich geht, dass mittlerweile jede Blitzbirne da mindestens einmal erwähnt hat, das ja da "alles echt" ist und man sich ja "wirklich im Dschungel" befände. Na klar, ein Dschungel in dem man mit Teichfolie Wasserlöcher angelegt hat, während andere Starkstromleitungen und Führungen für die Kameras aufgebaut haben. Dann kamen die Gärtner und haben Schneisen für die Produktion-Crews in die Planzen reingehauen. Also alles wie im echten Dschungel eben. Zum kompletten Wahnsinn gehören dann noch Moderatoren und Teilnehmer. Die Moderatoren sind ein ech

Eine Ministerin ging auf die Reise....

Ursula von der Leyen, unsere Minsterin für besondere Verwendungen. Erst Arbeit und Soziales, nun Verteidigung - also quasi der Wechsel von einem Kriegsschauplatz in den anderen. Und alles natürlich mit dieser unnachahmlichen weiblichen Kompetenz und Einfühlung. Aber wichtig im System Poltik ist immer die Einbringung neuer Ideen zur Karrieremotorisierung. Und kaum ist sie da, schon redet sie, und zwar ununterbrochen von einer "modernen und familienfreundlichen" Bundeswehr. Wie will man so ein Kriegshandwerk denn famileinfreundlicher gestalten? Die Armee neuerdings als Familienwohltäter-Organisation im Staatsauftrag? Welch idealisierte Vorstellung. Eine Armee vertritt nunmal die Interessen des Staates in Sachen Verteidigung und Existenzsicherung, und das zur Not auch mit eingesetzter Waffengewalt. Schlagworte dieser modernen und familienfreundlichen Bundeswehr sind Teilzeitmodelle und Verwirklichung von Umständen die ein Familienleben deutlich gestaltbarer machen sollen. Do

Mein neuerlebter Hedonismus oder die Midlife-Crisis 2.0

Ich versuche mich ja immer zu beobachten. Also Eigenbeobachtung kann ja so interessant sein, und hin und wieder wird man von sich selbst überrascht, ist ja auch was wert. Meine ,anscheinend, rudimentär vorhandene Midlife-Crisis äußert sich ganz merkwürdig, sofern es eine ist. Alles fing mit einer Begeisterung für das Kochen an. Und kaum waren die ersten Gerichte zusammengehauen, schon mußte es besser,schöner und perfekter werden. Kochsendungen sah ich eh schon immer gern, und diese waren es auch, die mir immer wieder Anregungen lieferten. Aber plötzlich geschah etwas komisches: Ich roch an Kräutern, kostete jedwedes Gemüse oder Fleisch und war darüber hinaus erstaunt wie gut Selbstgekochtes aus wenigen Zutaten schmecken kann. Bis vor kurzem war Sellerie etwas für die Anderen, Ingwer was für den Chinesen oder für den Tee und Chili was für Currywurst-Bekloppte. Und Brühe wurde nur gekocht wenn ich krank war. Demnächst habe ich vor die Tiefkühlpizza feierlich zu beerdigen, denn ein P