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HIRNBOOGIE beendet das Jahr 2013

Liebe Leser, Das Jahr neigt sich dem Ende zu, und auch ich beende bis zum 31.12 des Jahres die schreibende Tätigkeit. Akku aufladen und kreative Energie sammeln ist die Jahresenddevise. Also sehen wir uns mit frischen Artikeln wieder am Anfang des Jahres 2014. Feiern Sie nett und besinnlich und verletzten Sie sich nicht bei Feuerwerksexperimenten. Ihr, Marcus Gruslinski

Redtube, Abmahnungen und Onanisten

Wenn Sie der Titel irritiert, na super! Sie glauben gar nicht wieviel Zusammenhang und Übereinstimmung in den drei Worten bestehen kann. Die Abmahnung die an Nutzer des Erotik-Portals Redtube versendet wurden halte ich persönlich ja für sowas von unwirksam, wie es überhaupt nicht anders sein kann. Grund 1 für die Unwirksamkeit ist die Tatsache, dass die Nutzer dieses Portals keinen Download betrieben haben, sondern die dort angebotenen Inhalte im sog. "Streaming"-Verfahren genutzt haben. Streaming bedeutet, das die angeforderte Datei an den Anforderungsrechner via schneller Datenleitung übermittelt wird, und nur für die Dauer der Nutzung abgespeichert wird. Eine "Anbietung", wie in sogenannten Filesharings, geschieht nicht. Ganz im Gegenteil, nutzen viele gleichzeitig dieses Portal, wird die Übermittlung immer langsamer, würde aber ein gleichzeitiges Anbieten (sog. feeden)  geschehen, müßten die Streams mit jedem zusätzlichen Nutzer schneller werden. Da aber viele

Berlin und Ersatzverkehr auf der U7, oder.........auch die BVG beweist Humor!

Also Ersatzverkehr ist ja immer ein Ärgernis , aber für die Idee der BVG einen Ersatzverkehr einzurichten der die zu ersetzenden Bahnhöfe nichtmal anfährt, das ist so kreativ das ich es kaum beschreiben kann. Heute morgen stand ich unbescholten an der Haltestelle des 172er Busses und wartete, als plötzlich ein Bus an mir vorbeirauschte der folgende Ausschilderung hatte: "U7 Ersatzverkehr". Verwundert schaute ich mich um. Kurz vorher sah ich noch wie der Bus an der Ecke Fritz-Erler-Allee Ecke Lipschitzallee hielt, das sind immerhin 450 m zum Bahnhof Lipschitzallee. Als ich den 172er Bus bestieg fragte ich sgleich wo ich denn am schnellsten des Eratzverkehr der U7 erreichen könne, "Gleich hier anne Ecke an der nächsten Haltestelle", war die markante Antwort. Ich steig also in den Bus wo der Haltestellenanzeiger "U Johannisthaler Chaussee" anzeigte, auch diese Haltestelle war ca 500m vom U-Bhf entfernt! Und in dieser Tradition ging es fröhlich weiter, den

Busfahrer, oh Busfahrer......

Lebt man in Berlin, so kommt man nicht umhin von Zeit zu zeit mal die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen. Befindet man sich erstmal in ihnen, so wird einem klar, dass die körperliche Immunschule erstmal ne gründliche Nachhilfe erhält, und die letzte Tetanusspritze echt nötig war. Sauberkeit ist oft was anderes. Aber wie will man einen Gegenstand sauber halten der von mehr Menschen genutzt wird als ein Klo in einer Diskothek? Dem entgegen steht allein der Busfahrer der BVG in Berlin. Als Instanz in Sachen Superhyghiene setzt er Trends um kämpft jede noch so kleine Bakterie zu Boden. Schon vor einigen Jahren bemerkte ich immer wieder wie die Fahrer des "großen Gelben" ihren Fahrersitz vor Fahrtantritt mit einem Handtuch abdeckten. Gerade im Sommer hielt ich das für eine relativ gute Idee, gerade für die paranoiden Ausgaben der Wagenlenker im Nahverkehr. Aber der gewitzte Reinlichkeitsterror hat noch einen weiteren Auswuchs: den Handschuh! Gerne wird dieses Mode-Accesso

Arztbesuch, Viren und Wartezimmer

Ich sitz beim Arzt, das Wartezimmer ist voll. Ich bin schwerst erkältet und leide, wie es sich für einen männlichen Vertreter der Menschenspezies gefälligst gehört. Und ich leide lautstark, nicht weil es so schlimm wäre, nein, es liegt an meinem sozialen Wesen,welches mich nötigt meine Umwelt teilhaben zu lassen. Und sie nimm teil, und zwar auf Teufel komm raus. Eine Frau quittiert meinen berühmten Solo-Huster mit einem nett gemeinten "Gesundheit". Ich erspare mir in Mode gekommene Knigge-Hinweise und bedanke mich artigst. Dann kommt ein Kommentar von der anderen Seite:"Ja, die beste Krankheit nützt nüscht!". Ich werfe gedanklich 2€ ins Phrasenschwein und weil es nun um mich herum immer voller wird, trete ich den geordneten Rückzug an und geht in das zweite Wartezimmer in Keller,das anscheinend nur ich kenne. Dort ist es ruhig und schön einsam. Warum gibt so einen Färbetest aus der Werbung für Zahnbelag nicht auch für Erreger in der Luft? Gut okay, wenn ich mir den

ABBA - die Gefahr und der Segen des Comebacks

ABBA kommt wieder! So zumindest schreibt der Berliner Kurier am 11.11.2013 über eine mögliche Wiedervereinigung. Musikalisch wäre es zweifellos eine Sensation wenn man nochmal zusammen kommen würde. Aber wäre es für die Band persé ein Erfolg? In diesem Comeback liegt Potential, aber auch eine immense Erwartungshaltung? Was ist wenn der geneigte MOD (Middle of the Road)-Fan sich vom Comeback nicht befriedigt fühlt? Wenn die Auftritte nicht den Erwartungen entsprechen? Aber bei richtigem Marketing kann es zumindest komerziell ein Erfolg werden, was ja nicht automatisch damit zuammenhängt das es der Musikwelt einen Mehrwert beschert. Aber das ist wahrscheinlich komplett egal, denn die ABBA-Band hat einen Alterschnitt von 66 Jahren und somit über dem Renteneintrittsalter in Schweden, welches bei 65 Jahren liegt. Also ist es ja vielleicht ein Akt der Altersvorsorge. Aber am Ende hoffe ich das jeder "Mamma mia"-Fan nicht sein persönliches "Waterloo" erleben muß nur

Wenn der mit dem Headset zweimal schreit....

Wenn ich eine tägliche Herausforderung habe, dann ist es die tägliche Arbeitsfahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Und mit den darin gefangenen Menschen. Wenn die U-Bahn im dunklen Schlauch des U-Bahn-Tunnels verschwindet, vertreiben sich viele ihre Zeit mit ihren Handy oder Tablets. Dann sitzt eine ganze Bahn mit gesenktem Kopf in Trauerhaltung herum und Finger wischen auf kleinen Glasscheiben hin und her um virtuelle Farmen oder Firmen zu bewirtschaften oder Korrespondenz zu betreiben. Vor mir sitzt ein kräftiger Mann im Anzug und neben demselben steht ein Koffer-Trolley. Er greift zum Smartphone, wischt ein wenig hin und her um am Ende mit einem festen Fingertipp eine Aktion auszulösen. Als er beginnt zu sprechen weiß ich, dass er mit dem Fingertipp einen Anruf ausgelöst hat. Er telefoniert über sein Headset und tut das was alle Headset-Nutzer tun, er lehnt sich zurück, stützt sich auf ein Knie ab, drückt seinen Rücken durch und schaut leicht schräg nach oben, um zum Ausdruc

Der gelebte Alltag ist die wa(h)re Philosophie

Ich fahre im öffentlichen Nahverkehr, und das mit voller Absicht. Allerdings nur im Herbst und Winter, denn im milderen Temperaturbereich des Jahres genieße ich die Einsamkeit im Inneren eines Motorradhelmes. Diese abgeschlossene Welt, dieses herrliche motorisierte Zweirad und dazu passendes Wetter, dass ist die Symphonie der Eindrücke die ich genießen kann. Aber kommen wir zurück zu den öffentlichen Beförderungsmitteln. Also ganz genau genommen sind es gewerblich betriebene und gefüllte Menschencontainer mit dem Zweck der (Sammel-)Beförderung. Während eines Umstiegs verschlägt es mich an den Hermannplatz in Neukölln an der Grenze zu Kreuzberg. Oberirdisch auf dem Platz finden gern Treffen der Vereinigung der Gerstensaftkonsumenten statt. Und ich stelle fest: Gerstensaftkonsumenten sind auch oft Hundeliebhaber, denn viele haben zu diesen Meetings einen möglichst großen Hund dabei. Aber ich befinde mich ja unterhalb dieser Gruppe im Bahnhof der U-Bahn. Linie 7, über die keiner ein Mus

Der Wahn das jede vernetzte Sache plötzlich intelligent wird

Der Digitalwahn in Deutschland treibt zeitweise wilde Blüten und nimmt komische Auswüchse. Alle leben digital und geben ihrer Informationswut freien Lauf. Wem habe ich zuletzt einen Beitrag geliked, oder wer sind meine Follower? Habe ich überhaupt schon gepostet, dass das Essen im xy-Restaurant ganz prima oder eben ganz doof war? Habe ich meinen Lieblings-Follower retweeted? Is doch egal, vernetztes Leben ist intelligent und modern, denn nur so lebt man up-to-date. Und damit die Sache auch grenzenlos fortgeführt wird, habe ich letztens einen weiteren interessanten Auswuchs entdeckt, nämlich die "intelligente Wartehalle" der BVG. So bezeichnet jedenfalls die WALL-AG eine Tram-Haltestelle am Alexanderplatz in Berlin. Die Vernetzung bedeutet also Intelligenz? Intelligenz ist per Definition der Sammelbegriff für die kognitive Leistungsfähigkeit des Menschen, von Wartehallen ist im Brockhaus keine Rede, da bin ich mir sicher. Und wenn der Brokhaus-Rechercheur diese Wartehalle ge

Twitter, Politiker und Neuland ... oder besser #neuland

Wer seine Erinnerungen schweifen läßt und angestrengt überlegt , der wird sich erinnern an die ersten Anfänge des Internets in Deutschland. Straff zurückgedacht waren das die Jahre 1996-1997, in denen sich die ersten Populärinternetseiten bildeten. Obwohl die DSL-Technik ein Bestandteil des Anfangs der 90er ist, dauerte es noch ein paar Jahre bis das Internet richtig Fahrt (dank google, Facebook und Co) aufnahm. Anfangs noch teuer und langsam ist es heute in (fast) jedem Handy implementiert. Wenn "Mutti'" gewußt hätte dass ein kleiner Satz ihr das #neuland im Eiltempo nahe bringen würde, Sie hätte ihn weggelassen. Im Zusammenhang mit der PRISM-Affäre sagte Sie den inhaltsschwangeren Satz: "Das Internet ist für uns alle Neuland". Naja, diese Meinung wurde sicher nicht von vielen ihrer Kollegen geteilt und verblieb exklusiv bei Fr.Dr.  Merkel. Heute ist für einen Politiker ein Twitter-Account oder eine Facebook-Präsenz ja quasi ein Muß, oder eine heilige Pflic

Der "Ich bin ja so busy" oder "Es liegt noch im Karton"-Typ

Wir Social-Network(er) haben es echt schwer. Wir lesen ständig Posts und Tweets und deuten und analysieren uns zu Tode. Wir liken und disliken um die Wette, oder geben Comments ab. Ja so sind wir. Vor kurzem begab es sich jedoch, dass ich mir vorkam wie Barney Stinson, mit demUnterschied das ich kein "Playbook" sondern ein "Human Species Book" schreiben könnte. Denn auch wenn jeder es vehement verneint, Menschen lassen sich kategorisieren.Wenn das nicht ginge könnten zum Beispiel Comedians keine Stereotypen bemühen, und Sitcoms würden nicht funktionieren. Aber manchmal passiert etwas , was uns länger festhält. Bei mir war es dieser Dialog aus Twitter: A: "Die Akkuleistung des neuen Macbook Air ist auch nach 2 Monaten noch beeindruckend." B: "Meins liegt noch im Karton, sollte ich vielleicht mal auspacken *g*." - Dialog Ende- An diesem Kurzdialog verstört mich so vieles. z.B.: Hat A nach 2 Monaten Nutzungszeit wirklich einen signifi

Bitten, Betteln, Bundestagswahl 2013-endlich vorbei, juchei!

Nun ist es endlich vorbei, die Bundestagswahl ist rum und es gab Gewinner und Verlierer, wie sollte es anders sein? Gewonnen hat die Union, das steht mal fest. Mutti saugt sich am Stuhl fest wie einst der stattliche aus Oggersheim. Als "Teflon"-Kanzlerin wird sie bezeichnet, ob sie nun darüber milde lächelt? Im Nachhinein ist man immer schlauer, sagt der Volksmund. Aber ich kann mit Fug und Recht sagen, ich wußte es vorher, denn wer meine Tweets (@MedienBuerger) liest, der sieht, das ich Peer Steinbrück nie eine Chance zugemessen habe, trotz coolem Mittelfinger und weinerlichem TV-Auftritt als gefühlvoller Mann mit seiner Frau. Was die Verlierer tun kann ich Ihnen sagen, erstmal sich die Wunden lecken und kurze Zeit später bemerken das Ihnen die Arbeit "an der Basis", also vor Ort in den Kommunen ja viel wichtiger sei. Da würde man ja eh direkter Politik betreiben. Nunja , der FDP bleibt auch nichts anderes übrig. Christian Lindner trieb einem ja fast die Tränen

DIE GRÜNEN lagen auch mal falsch.....aber auch selten richtig!

Provokationen gehören zum Leben wie Salz in eine Suppe. Aber wenn die Grünen derzeit mit dem Wort Pädophilie in Zusammenhang gebracht werden, klingt das nach Speiseeis mit Essig und ist auch ungefähr genauso bekömmlich. Die taz, sonst eher thematisch ein Hausblatt der Grünen Partei, hat sich mittlerweile auch auf das Thema eingeschossen und veröffentlich quasi täglich einen Artikel zum Thema Pädophile und was DIE GRÜNEN damit zu tun haben. Leichtsinnigerweise wurden solche Inhalte auch noch schriftlich festgehalten. In einer Parteischrift aus dem Jahre 1981, soweit ich weiß, wurden Änderungen an Paragraphen festgehalten, die die Thematik "Sex mit Minderjährigen" und "Sex mit Schutzbefohlenen" zum Inhalt hatten. Wie so eine Thematik es dort auch nur ansatzweise auf ein Stück Papier geschafft hat, erschließt sich mir aus heutiger Sicht überhaupt nicht. Da stelle ich ketzerisch die Frage: Dachte Trittin wirklich diese Sachverhalte tauchen nie wieder auf? Nun verf

IPhone 5C/S - ein neuer Informationssammler?

Alle warten auf das neue IPhone. Naja es ist ja immer dasselbe mit den Apple-Produkten, großer Hype vorher, kleine angebliche Geheimhaltungslecks geben Previews auf das neue Produkt. Immer wieder wird ein Prototyp versehentlich auf einer öffentlichen Toilette liegen gelassen. Das erzeugt Begehrlichkeiten und lassen einen gegenüber den damit verbundenen Nachteilen erblinden. Das IPhone5 (S/C) wird mit einem Highlight aufwarten, dem Fingerabdruckscanner, der einem die Möglichkeit gibt, ganz personalisiert seine Codesperre zu lösen oder einen Kauf im App-Store zu bestätigen. Gut sagen Sie? Nein! Denn um mit einem Fingerabdruck etwas zu bestätigen muß der vorhandene Fingerabdruck ja mit dem im System hinterlegten verglichen werden. Quasi wenn der Fingerabdruck "Soll" gleich dem Fingerabdruck "Ist" ist, dann wird die Funktion freigegeben. Das heißt der Fingerabdruck des Nutzers wird abgespeichert. Früher hatte nur die Polizei eine Fingerabdruck-Datenbank, nun hat App

Hektiker, Hipster und Großstadtbrötchen - Erlebnisse an der Bäckertheke

Ich wohne in Berlin-Neukölln. Kein Mitleid bitte. Viele sehen jetzt Straßen mit Altbauten vor sich, verbunden mit bunt kulturell gefüllten Menschenmengen. Nun kommt es noch schlimmer, ich wohne unweit der Gropiusstadt, diesem ewig verankerten Baudenkmal eines Wohnungbauwahns, von dem man sich anscheinend versprach den amerikanischen Vorbildern der Wolkenkratzern im fernen "Amerika", wie meine Großeltern die USA noch nannten, näher zu kommen. Anders kann ich mir einen Bau wie das IDEAL-Haus nicht erklären. Aber ich schweife ab... Eins der großen regionalen Probleme ist für mich, schmackhafte und frühstückswürdige Brötchen zu bekommen. Ich habe 2 Tage am Wochenende um mein Frühstück zu genießen, den Sonnabend und den Sonntag. An diesen Tagen will ich eine reichhaltig belegte Brötchenhälfte genießen. Ich will, dass ich nicht nur den Wurstbelag schmecke, sondern auch das Brötchen sich geschmacklich frech hervortut und mich erfreut. Und damit meine ich nicht diese industriell

Wenn es zum Abenteuer wird Zeitung zu lesen

Die Zeitung, dieses lose aneinander gelegte Papier, mit Druckerschwärze belegt, ist für viele Menschen der Start in den Tag. Ein Informationsmedium dass gleichzeitig zur Unterhaltung herhalten muß. An der Zeitung wird ja auch oft der Bildungsgrad des Lesers hergeleitet, ganz gleich ob das repräsentativ ist oder nicht. taz-Leser sind eben alles Revolutionäre und grundsätzlich links, wohingegen der Bild-Leser stets dümmer ist als alle anderen Zeitungsleser. Das ist nicht schlagkräftig bewiesen, aber es so eine herllich einfach heruntergebrochen Formel die jeder noch so einfach strukturierte Minimal-IQ-Träger unfallfrei anwenden kann. In Zeitungen geht es um Meinungen, bewiesene oder unbewiesene, das ist völlig einerlei. Die meisten Gazetten sind ja Ideologieträger, Meinungsverbreiter und Streitschriften in einem. Gut, man muß das Thema "Meinung" sehr vorsichtig angehen, denn Zeitungen verbreiten oft nur die Meinung des Chefredakteurs, eine Tatsache die ich das "Diekmann-

Brot und Spiele oder warum Fake im TV so gut ankommt

Das Fernsehen ist eine Traumwelt voller Verheißungen und Sehnsüchten. Gebannt staunen wir was andere Menschen im Sport leisten, wie sie sich quälen oder ihre Grenzen überschreiten um an einen Punkt an dem Sie, oder vielleicht auch kein anderer Mensch vor ihnen je war. Die Grenzüberschreitung fasziniert uns und regt unser lymbisches System an und fördert unsere Ur-Reflexe hervor, denn in jedem von uns steckt Jäger und/oder Sammler. In Spartensendern wie History, DMAX oder auch BIO werden uns mit Shows wie "Die drei vom Pfandhaus" , "American Pickers" oder "Storage Wars" Vertreter dieser Brot-und-Spiele-Kategorie verkauft. Diese Formate arbeiten ein Rezept ab, ein Rezept welches immer wieder funktioniert weil es sich bewährt hat. In allen Formaten begegnen uns folgende Typen: der alte erfahrene Haudegen, der aktuelle Chef und der unbedarfte Youngster der noch dazulernen muß. Manchmal wird noch ein totaler Trottel dazu kombiniert.Dieses Rezept führt zu eine

Lammert, Opfer und Gejagter oder Täter und Beklagter?

Sogar der Zeitung "Die Welt" waren die Plagiatsvorwürfe gegen Norbert Lammert , sie bemerken , ich habe vorsorglich den den Doktortitel von Norbert Lammert weggelassen, einen Artikel wert. Warum ist dieser Artikel eigentlich entstanden? Ganz einfach, weil ein Blogger, der sich "Robert Schmidt" nennt die im Internet veröffentlichte Arbeit nach Fehlern durchforstete. Dies tat er lt. den Aussagen vom Politologen Wolfgang Jäger jedoch recht mangelhaft. Aber kommen wir doch mal davon weg wie der Blogger die Sache aufgezogen hat, sonder fragen wir uns mutig nach dem "Warum?" .Für "warum?" kann es genau 2 Gründe geben: Geltungsbedürfnis oder Wahlkampf. Ritt er auf der Welle des Geltungsbedürfnisses, so sah er sich als großer Jäger der Ungerechtigkeit. Er wollte den Ring der Ungerechtigkeit ins Mordor der Wahrheit werfen, wahrscheinlich sah er dabei am PC auch aus wie eine Mischung aus Gollum und Inspektor Columbo, häßlich und mit Hängelid. Außerde

Der Chef , das unbekannte Wesen

Viele von uns, zumindest die, die nicht selbstständig sind, haben einen Chef. Einen Vorgesetzten der weisungsbefugt ist. Ein Mensch der beruflich über uns bestimmt und oft nicht weiß, dass er mit seinen Anweisungen und Handlungen über uns gebietet und uns auch noch unser Privatleben beeinflußt. Jeder der das jetzt für sich ausschließt, der sollte mal überlegen ob er nicht schonmal mit schlechter Laune zuhause saß , weil der Chef mal wieder etwas falsches gesagt hat. Doch selten ist der Vorgesetzte den man sehen kann ja der wahre Chef. Meist ist dieser Mensch nur eine Zwischenposition, der weder produktiv etwas leistet, noch wirklich das Sagen hat. Er muß seinen Mitarbeitern gegenüber aber Führungskraft spielen, er muß zeigen dass seine Anweisungen Gewicht haben, und das auch bei den unsinnigsten Anweisungen aus dem Oberhaus. Wie in jeder Gruppe gibt es da gewisse Typen, die wir nun etwas näher betrachten wollen: 1. Der Lustige Diese Spezies verbindet Hoffnung und Gefahr in sich

Neue Rubrik: Filmklassiker "Nur 48 Stunden"

Eines meiner größten Interessen ist der Film.  Der gute Film, der wertvolle Film. Davon gibt es wahrlich nicht viele, aber viele heillos unterbewertete Filme und Serien. Einer dieser unterbewerteten Vertreter des Genres "Klassiker" ist der ab 18 Jahren freigegebene Krimi " Nur 48 Stunden ". Hauptprotagonisten sind Jack Cates (Nick Nolte) und Reggie Hammond (Eddie Murphy). Nolte verkörpert den harten skrupellosen Bullen der 80er, rau, ungeschliffen und direkt. Eddie Murphy  spielt den quietschigen Knasti, der von Cates für 48 Stunden aus dem Gefängnis befreit wird um ihn bei der Jagd nach dem Kriminellen Ganz zu unterstützen. Auch wenn dem Film die heute übliche Geschwindigkeit fehlt,  so ist es trotzdem ein gelungener 80er-Klassiker. Man erspürt Murphys Potential als Darsteller und seine Liebe zu ungewöhnlichen Rollen, die seine Vita schmücken. Schade dass Nick Nolte derzeit eine Sinnkrise durchmacht,  er wäre sicher fur den einen oder anderen Film gut gewesen.

Der Twizy und andere microcars - gefangen in der Regelhalbwelt der StVO

Das sich Menschen fortbewegen gehört zu ihrer ureigensten Natur, zu ihrem Wesen, auch zu ihrem Gefühl von Mobilität und Sein. Der Mensch der sich bewegt, vielmehr die Freiheit hat sich fortzubewegen, hat die individuelle Freiheit sich auszusuchen wann er sich wohin bewegt.Und wahre "Bewegung" erfolgt standesgemäß motorisiert. Von Zeit zu Zeit fällt den Menschen auf, dass der wachsende Individualverkehr auch mehr Platz benötigt. Da Raum ja begrenzt ist, geht es nun darum den vorhandenen Raum möglichst maximal auszunutzen. Wenn die Straße nicht mehr wird, muß eben das Auto "weniger" werden. Das realisierte man in vergangenen Jahrzehnten immer wieder mit Ausführungen von "microcars". Bekannte in dieser Spezies sind sicher Smart, microcar, nano, tata oder ganz neu der "twizy" von Renault.Wenn sie eine Suchmaschine ihrer Wahl bemühen, werden Sie feststellen, dass das Konzept des Kleinautos wahrlich kein neues Konzept ist. Alle diese Kleinstautos

Das Leben in digitaler Zeitarmut...Überlegungen des Vorartikels reloaded

Im Leben passiert ja so viel, aber eben nicht immer Sinnvolles. Aber wenn wir leben, dann bitte doch teildigital. Viele halten es sicher mit dem von mir jetzt abgewandelten, aber hochverehrten Loriot: "Ein Leben ohne IPad/ Tablet/ PC oder Smartphone ist möglich,aber nicht erstrebenswert!" Die Begehrlichkeiten nach einem solchen Lebenshelfer sind groß. Aber sie werden auch erzeugt, fremderzeugt von einer Werbeindustrie , die in den letzten 50 Jahren über den großen Teich geschaut hat, und dabei lernte beim Konsumenten die richtigen Knöpfe zu betätigen. Plötzlich braucht der Durchschnittstyp ein mobiles Endgerät, mit dem er jederzeit online sein kann. Online sein ist wichtig, denn online "findet man statt" wie man so neudeutsch formuliert. Stattfinden um jeden Preis, gelebt durch entbehrliche Informationen. Aber dieser digitale Zeitdieb ist so ein netter Zeitverbrenner, ich kann Preise recherchieren, auch wenn ich dabei feststelle, dass ich gerade im falschen Lade

Ich poste, also bin ich.....

Das heutige Dasein ist digital geprägt. Daran will man, und daran läßt sich auch vorerst nichts ändern. Wer will das auch noch ändern? Ist ein Rückschritt, vielmehr eine Verringerung des digitalen Anteils unseres Lebens überhaupt noch möglich? Werden wir irgendwann wieder Briefe schreiben statt per Social-Network oder per eMail zu kommunizieren? Das digitale Leben kann ja auch sehr schön sein, ich genieße es ja dauernd. Ich bin leidenschaftlicher Twitterer, poste zeitweise bei Facebook und schreibe letztendlich auch hier digital meine Blogbeiträge. Ich genieße social-networking genau so lange, bis ich verarscht werde, also bis zu dem Punkt wo ich der Krug werde der bricht, weil er vor dem sprichwörtlichen Brunnen fallengelassen wurde. Ein schönes Beispiel für eine offensichtliche Verarsche sind die derzeit verbreiteten Fotos und Postings von Mesut Özil und Mandy Capristo, die sich ja laut dem Posting so furchtbar lieben. Gegen Liebe ist ja auch nichts zu sagen, aber mal ehrlich, we

Depeche Mode - kamen, sahen und predigten

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Depeche Mode ist für mich ein Rückgriff in die Anfänge meiner Musikleidenschaft, denn als 1984 "People are People" die Nummer 1 in den deutschen Charts war, war ich niedliche 12 Jahre alt. Depeche Mode waren die Rechtfertigung sich flache Doc Martens zu kaufen.  Mit einigem Stolz kann ich sagen :"Ich war dabei!". Bei einem Konzert im strömenden Regen in einer wunderbaren Stadion-Arena. Auch die gewöhnungsbedürftigen Klänge von trentemoeller konnten mich nicht aus der Konzertstätte verbannen.  Aber dann ging es los, unter anschwellendem Applaus kamen die Meister des Synthie-Pop auf die Bühne. Und dann kommt das, dem sich keiner, vor allen Dingen nicht die Frauen, entziehen konnten: die Dave-Magie! Gahan nimmt die Bühne ein, und mit Bewegungen die bei jedem Mann latent homosexuell wirken würden, stimmt er sein Volk ein, und zieht sie in seinen Bann. Gebannt sehen die Massen (immerhin 66.000) dem King Dave zu. Schwebend mit nahezu tantrischen Beckenbewegunge

Das bedingungslose Grundeinkommen, Traum oder Ausweg?

Hören Sie es auch,  den Aufschrei bei diesem Thema? Die Meinungen kann ich alle wie ein Lied herunterbeten:"wer soll das finanzieren?"-"wer wird dann noch arbeiten?" Zum ersten: man hat zu diesem Thema Befragungen durchgeführt und dabei herausgefunden dass nur 10% die Arbeit niederlegen würden. Das hieße 90% wollen ihre Arbeit weiterführen. Warum auch nicht? Tut es so weh etwas "on top" dazuzuverdienen? Viele Länder werfen fortwährend die Notenpressen an und erhöhen die im Umlauf befindliche Geldmenge auf nahezu obszöne Art. Das ist auch kein dauerhafter Ausweg. Natürlich könnte man mit Menschen,  welche ein Einkommen erhalten,  von dem Sie problemlos leben können, nicht mehr das "teile-und-herrsche"-Spiel spielen. Der politische Triebmotor Angst fiele komplett weg. Das gefiele der herrschenden Klasse natürlich überhaupt nicht, denn das wirkliche Delta im Vergleich der Machthaber ist die Intensität des Einflusses, den die Person ausüben ka

In Berlin gibt es neues Unternehmen...Katoh Marketing

Jährlich registriert die Region Berlin-Brandenburg eine wachsende Anzahl von Firmenneugründungen. Mutige Existenzen verdingen sich im harten Geschäftsleben als Arbeitgeber. Zu alledem ist die benannte Region auch die mit der höchsten Zahl an Firmengründungen. Aus diesem Grund haben wir ein Interview mit der Geschäftsführerin der Firma Katoh Marketing, Katharina Stiemert, geführt. hirnboogie: Liebe Frau Stiemert, seit wann sind Sie mit ihrer Firma am Markt und welches Leistungsspektrum deckt ihre Firma ab ? K.Stiemert: Wir sind seit dem 01.05.2011 mit Katoh-Marketing aktiv im Markt. Wir decken ein großes Leistungsspektrum  ab, um unseren Kunden die größte Flexibilität zu gewähren. Schon nach kurzer Zeit konnten wir mit regional und international tätige Unternehmen für uns gewinnen. Alle Projekte, rund ums Marketing werden bearbeitet. Unsere Besonderheit, die sich auch in unserem Slogan wiederspiegelt „anders als die anderen“ machen uns erfolgreich. Einige Proje