Gute Versorgung und Lust an der Streichung


Man braucht wirklich ein dickes Fell wenn man sich im Netz bewegt. Jeden Tag kommen neue Hiobsbotschaften mit schlimmen Nachrichten. Lars Klingbeil hat eine neue in die Liste eingetragen:

Das #Ehegattensplitting soll weg, damit man andere Dinge finanzieren kann. Ja ne, is klar. Menschen, die durch eine Besteuerung in der Ehe mit den Klassen 3/5 leben, sollen zukünftig entweder 4/4 oder das 4/4-Faktorverfahren nutzen. 



Was das bedeutet? Naja zumindest eine, über das Jahr verteilte, deutlich höhere Vorauszahlung im Bereich Steuern. Ich höre schon die Argumente: Ja, das bekommt man doch über die Steuererklärung zurück.
Stimmt wohl, aber bin ich dazu da einen zinslosen Kredit an den Staat zu geben? Aus meinem Einkommen?

Selbst wenn es durchschnittlich da um 100€ im Monat ginge, so hätte der Staat sich so einen Vorteil verschafft. Über meine Geldbörse. Mal wieder.
 Klar, Unterstützungen für die Ukraine, der Umbau der Energie und der Ausstieg aus der Atomenergie haben Umstände erzeugt, die die Liquidität der Republik stark angespannt haben. Liegen wir staatlich noch im Bereich "Triple-A-Rating?".


Kurze Zeit später ist wohl die #Witwenrente ein Problem, jedenfalls wenn man auf die Wirtschaftsweisen hört, speziell auf Frau Monika Schnitzer, die durch ihren Lehrstuhl eine hervorragende Versorgung zu erwarten hat. Als Beamtin wohlgemerkt.

Anscheinend tobt in der derzeitigen Regierung ein knallharter Wettkampf mit dem Inhalt der AfD in einem bestimmten Zeitraum so viele Stimmen wie möglich zuzuschanzen. Die Verwunderung über die Umfragewerte kann nur gespielt sein, denn wer die Ursachen nicht erkennt, der hat ein kognitives oder ein Ignoranzproblem.

MG 07/2023


 

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