DIE GRÜNEN lagen auch mal falsch.....aber auch selten richtig!

Provokationen gehören zum Leben wie Salz in eine Suppe. Aber wenn die Grünen derzeit mit dem Wort Pädophilie in Zusammenhang gebracht werden, klingt das nach Speiseeis mit Essig und ist auch ungefähr genauso bekömmlich.

Die taz, sonst eher thematisch ein Hausblatt der Grünen Partei, hat sich mittlerweile auch auf das Thema eingeschossen und veröffentlich quasi täglich einen Artikel zum Thema Pädophile und was DIE GRÜNEN damit zu tun haben. Leichtsinnigerweise wurden solche Inhalte auch noch schriftlich festgehalten. In einer Parteischrift aus dem Jahre 1981, soweit ich weiß, wurden Änderungen an Paragraphen festgehalten, die die Thematik "Sex mit Minderjährigen" und "Sex mit Schutzbefohlenen" zum Inhalt hatten. Wie so eine Thematik es dort auch nur ansatzweise auf ein Stück Papier geschafft hat, erschließt sich mir aus heutiger Sicht überhaupt nicht.

Da stelle ich ketzerisch die Frage: Dachte Trittin wirklich diese Sachverhalte tauchen nie wieder auf?

Nun verfallen alle , auch Herr Trittin, in einen Singsang von "..nicht genau gewußt..." - "..Inhalte waren mir nicht detailliert bekannt..." und so weiter. Die bittere Wahrheit ist nunmal, dass, wenn man sich als Solo-Zampano auf der Bühne der Politik produziert und einsam an der Spitze stehen will, dann muß man der Tatsache gewahr sein, dass dies genau so lange funktioniert, bist die ersten Fehler im System auftauchen. Und wenn diese Fehler auftauchen, wird es einsam an der Spitze des Erfolges, welche sich dann blitzartig ins
Tal der Jammerverantwortung verwandelt. Immerhin hört man nun auch Worte der Schuldanerkennung aus den Mündern einiger Mandatsträger. Jedoch ist die Frage erlaubt: Stehen 5 Minuten Erklärungs-, und Entschuldigungsaufwand im Verhältnis zu 30 Jahren Verdunkelung? Es ist auch mehr als naiv und zeugt von einer schwachen Einstellung zu Zeichnungsverantwortung wenn man Inhalte mit dem Kürzel (V.i.S.d.P.) zeichnet, sie aber nicht kontrolliert. Die Geschichte lehrt uns, man wird selten die Geister die man ruft wieder los.

Aber so unverständlich ist diese antrainierte Selbstherrlichkeit nicht, denn DIE GRÜNEN sind eine Partei der Besserverdiener. Menschen mit gutem Auskommen und ansatzweise schlechtem Gewissen, die ihr Gutmenschentum ausleben, indem sie eine Übersprungshandlung entwickelt haben, durch die sie bei noch so rudimentärer Ansprache sofort und umgehend soziale Themen anschneiden.Wie das meist ausgeht sieht man beim Flüchtlingscamp am Oranienplatz, erst wird es vehement von der Bezirksführung verteidigt, aber sobald die Lage zu kippen beginnt wird flugs nach dem Senat gerufen.
Während man nach dem Motto lebt: "Erstmal nen Barolo saufen, danach dann beim Reformhaus kaufen", erstellt man seitenlange Forderungskataloge, die natürlich seltenst erfüllbar sind, aber eben die empfindsamen Seelen der Wählerschaft streicheln.

Nichtmal Urgestein Joschka Fischer zeigt sich solidarisch und betreibt Wahlkampf für seine damalige Vitafabrik. Wenig dankbar zeigt er sich. So sehen das jedenfalls seine Parteigenossen. Medien berichten er hätte die Dienste seiner Beratungsfirma angeboten, gegen Entgelt, versteht sich.

Aber eines steht dann doch auf der Habenseite, der Einwegpfand. Tapfer und zeilgerichtet zog er, der mit schütterem Haar gezeichnete Dosenpfandritter in den Krieg gegen die konservativen Umweltverpester und pflanzte ihn ein, den Einwegpfand. Ein Mahnmal des Umweltschutzes sollte es sein. Ein Bollwerk gegen Müllberge, die Antimaßnahme schlechthin. Nun, 10 Jahre nach Einführung dieser Siegermaßnahme ist der Anteil der Mehrweg-Produkte stetig gesunken und der der Einwegprodukte immer noch am ansteigen. Eins der designierten Erfolgsprojekte ist keins, und das was eins hätte werden können, der Atomaustieg, den haben sie sich von "Mutti" Merkel wegnehmen lassen.

Im Einwegpfand hat man schon eine Lösung parat: Das Einwegpfand einfach auf 40cent anheben!

Weiter so!

MG, 09/2013

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