Das Internetforum - Wissensbrunnen oder Meinungskloake ?
Jedes Forum hat seine Berechtigung, das möchte ich eingangs gleich betonen. Foren sind grundsätzlich gut. Hier sammeln sich Meinungen, Ansichten, Ideologien und logische Erklärungen zu einem Wust, ja, einer Sammlung von geradezu lexikalischem Ausmaßzu verschiedensten Interessensgebieten.
Wenn da nicht die Nachteile dieser Ansammlung wären. Es gibt ja auch Foren die ohne Zugangsbeschränkung und ohne Aufnahmekriterien arbeiten. Bei diesen ist die Anzahl der sog. "Postings" deutlich höher, und die Zahl der "Leerwörter" ,also der Satzkonstrukte ohne Sach-, und Erklärungswert, tut es in gleichem Maße. Das Forumsmitglied an sich, daß gibt es nicht. Auch hier gibt es sie, die in Typen einteilbaren Schreiber und Leser dieser Wissenbrunnen im Internet. Oft kommen sie gar euphorisch daher die Internet-Foren. Von der Bitte an "ordentliche Orthographie" sowie der "höflichen Ausdrucksweise und dem fairen Miteinander" liest man immer wieder, auch wenn wir alle wissen dass dies zeitweise nur in geringem Maße der Realität entspricht.
Der "Leser" eines Forums ist da noch fast am angenehmsten, auch wenn er diesem Forum nicht viel beisteuert. Leider auch nix Positives, wie Wissen, Erkenntnisse und Erfahrungen. Aber auch stilles Lesen hat ja durchaus etwas angenehmes. Ihm Gegenüber steht der "Forumgott", der Typ Forumteilnehmer der schreibt und schreibt, schon weil der, der schreibt immer bleibt-wie der Volksmund zu erzählen weiß. Doch gilt dies noch in digitalen Zeiten? Der "Forumgott" jedoch ist, digital gesehen, allwissend und weist gerne darauf hin, doch mal gefälligst die "Forumsuche" zu verwenden. Das passiert immer dann,wenn eine Frage doppelt gestellt wird, denn hier hat die Forumgottheit die Möglichkeit zu zeigen, über welch wahrhaftiges Wissen er doch verfügt. Einer meiner Leiblingsteilnehmer des Digitalwissensaustausches ist der "Ausgleicher", seine Beiträge mahnen in unabhnehmender Intensität dazu, sich doch "gefälligst" mehr an die dortigen Regeln zu halten, und doch zu bedenken das alle den gleichen Interessen frönen. Ich mag ihn diesen Ausgleicher, denn er regelt ein was aus dem Ruder läuft und zur Not: wird eben der Beitrag (Thread oder verlustigt auch gerne mal "Fred" genannt) von wahren König des Forums, dem Admin oder Mod(erator), geschlossen.
Nun bleibt nur noch eines zu klären, was ist ein Forum nun? Meinungskloake? Wissensbrunnen? Von beidem etwas? Nun ja, es ist das, was man da herauslesen möchte. Wissensgeneigte Menschen werden sich den Sachinformationen zuwenden, Bauchmenschen eben den emotionalen Auseinandersetzungen.
Am besten faßt es Günther Jauchs Zitat zum Thema TV zusammen:" Fernsehen macht dumme LEute dümmer, und kluge Leute klüger!" , und genauso verhält es sich mit Internetforen auch.
MG, 02/2014
Wenn da nicht die Nachteile dieser Ansammlung wären. Es gibt ja auch Foren die ohne Zugangsbeschränkung und ohne Aufnahmekriterien arbeiten. Bei diesen ist die Anzahl der sog. "Postings" deutlich höher, und die Zahl der "Leerwörter" ,also der Satzkonstrukte ohne Sach-, und Erklärungswert, tut es in gleichem Maße. Das Forumsmitglied an sich, daß gibt es nicht. Auch hier gibt es sie, die in Typen einteilbaren Schreiber und Leser dieser Wissenbrunnen im Internet. Oft kommen sie gar euphorisch daher die Internet-Foren. Von der Bitte an "ordentliche Orthographie" sowie der "höflichen Ausdrucksweise und dem fairen Miteinander" liest man immer wieder, auch wenn wir alle wissen dass dies zeitweise nur in geringem Maße der Realität entspricht.
Der "Leser" eines Forums ist da noch fast am angenehmsten, auch wenn er diesem Forum nicht viel beisteuert. Leider auch nix Positives, wie Wissen, Erkenntnisse und Erfahrungen. Aber auch stilles Lesen hat ja durchaus etwas angenehmes. Ihm Gegenüber steht der "Forumgott", der Typ Forumteilnehmer der schreibt und schreibt, schon weil der, der schreibt immer bleibt-wie der Volksmund zu erzählen weiß. Doch gilt dies noch in digitalen Zeiten? Der "Forumgott" jedoch ist, digital gesehen, allwissend und weist gerne darauf hin, doch mal gefälligst die "Forumsuche" zu verwenden. Das passiert immer dann,wenn eine Frage doppelt gestellt wird, denn hier hat die Forumgottheit die Möglichkeit zu zeigen, über welch wahrhaftiges Wissen er doch verfügt. Einer meiner Leiblingsteilnehmer des Digitalwissensaustausches ist der "Ausgleicher", seine Beiträge mahnen in unabhnehmender Intensität dazu, sich doch "gefälligst" mehr an die dortigen Regeln zu halten, und doch zu bedenken das alle den gleichen Interessen frönen. Ich mag ihn diesen Ausgleicher, denn er regelt ein was aus dem Ruder läuft und zur Not: wird eben der Beitrag (Thread oder verlustigt auch gerne mal "Fred" genannt) von wahren König des Forums, dem Admin oder Mod(erator), geschlossen.
Nun bleibt nur noch eines zu klären, was ist ein Forum nun? Meinungskloake? Wissensbrunnen? Von beidem etwas? Nun ja, es ist das, was man da herauslesen möchte. Wissensgeneigte Menschen werden sich den Sachinformationen zuwenden, Bauchmenschen eben den emotionalen Auseinandersetzungen.
Am besten faßt es Günther Jauchs Zitat zum Thema TV zusammen:" Fernsehen macht dumme LEute dümmer, und kluge Leute klüger!" , und genauso verhält es sich mit Internetforen auch.
MG, 02/2014
