Discount = Wippe von billig und arm?
Um unser Leben zu bewerkstelligen benötigen wir Waren verschiedenster Art. Diese Waren müssen wir käuflich erwerben.
Die meisten Waren werden aber sicher die Discounterkassen passieren. Und warum kaufen wir so gerne bei Discountern? Ganz klar, weil die Preise unglaublich attraktiv sind. Einstellige Euro-Beträge sind keine Seltenheit und wirken in unseren Augen immer "billig", und das im positiven Sinne.
Doch wird dieser Preis realisiert? Auch das ist schnell erklärt, nämlich durch mehrschichtige Ausnutzung der Anbieter von Abhängigkeiten. Hergstellt werden die Waren ganz oft in sogenannten Billiglohnländern unter verheerenden Umständen und Arbeitsbedingungen, aber dies wurde ja auch in diversen TV-Berichten schon dargestellt. Wer hier tiefergehende Interessen hegt kann sich bei YOUTUBE (c) unter diversen Suchbegriffen unzählige Beweise ansehen. Ich bin der Meinung es besteht die Pflicht diese Zustände immer wieder zu wiederholen, damit die "Kurve des Vergessens", nach einem Ereignis folgt erst die große Aufregung und dann die große Stille, keine Chance hat.
Die weitere Ausnutzung erfahren die Mitarbeiter in den Fillialen, denn auch dort wird nur eine minimale Entlohnung sichergestellt. Oft zahlen Discounter nicht mehr als 5€/ Std. , dass sich diese Gruppe der Lohnempfänger einen Mindestlohn wünscht kann ich gut verstehen, mal sehen wann die Politik das abschließend hinbekommt. Die Abhängigkeit der Mitarbeiter stellt oft der Arbeitsplatz dar.
Da sich aber die Reallöhne der in der Bundesrepublik Deutschland seit einem Jahrzehnt rückwärts entwickeln und sich die Kaufkraft stetig verringert, stehen auch die Käufer, respektive die Kunden, in einer Abhängigkeit diese günstigen Preise annehmen zu müssen. Nur wenige können einem so preiswerten und breiten Angebot widerstehen, auch wenn sie um die Umstände wissen, die zu solchen Dumpingpreisen führen.
Wenn ich etwas böses tue und auch noch davon weiß, dann habe ich mehrere Möglichkeiten dies entweder zu legitimieren oder zu verschleiern. Die Discounter entschlossen sich eigentlich alle durchweg zur Verschleierung und Verdunkelung von Interna der Firma. Nach außen soll nichts dringen, außer natürlich medial gesteuerte Wohltaten die häppchenweise lanciert werden. Eine großzügige Spende hier, eineWohltätigkeitsaktion da und am Ende ein sauber aufgebautes Marketing mit einer sympathischen Galionsfigur, und schon ist es dem Normalkunden egal unter welchen Bedingungen günstige Preise entstehen.
Auch ich komme nicht um den Kauf beim Discounter herum, aber wenn eine von einem Realschüler aufgebaute Firma verspricht das man sich bei ihr unter 30€ komplett einkleiden kann, dann steht dahinter jede Menge Kaltblütigkeit und Kalkül, was nur zum Schaden aller dahinter befindlichen Betroffenen sein kann.
Die Jahresumsätze der Discounter bewegen sich, bis auf einige Ausnahmen, im Milliardenbereich. Wenn sie das nächste mal ein "Schnäppchen" machen, verschwenden sie einen Gedanken an die Entstehung des Schnäppchens, mehr nicht.
MG, 03/2013
Die meisten Waren werden aber sicher die Discounterkassen passieren. Und warum kaufen wir so gerne bei Discountern? Ganz klar, weil die Preise unglaublich attraktiv sind. Einstellige Euro-Beträge sind keine Seltenheit und wirken in unseren Augen immer "billig", und das im positiven Sinne.
Doch wird dieser Preis realisiert? Auch das ist schnell erklärt, nämlich durch mehrschichtige Ausnutzung der Anbieter von Abhängigkeiten. Hergstellt werden die Waren ganz oft in sogenannten Billiglohnländern unter verheerenden Umständen und Arbeitsbedingungen, aber dies wurde ja auch in diversen TV-Berichten schon dargestellt. Wer hier tiefergehende Interessen hegt kann sich bei YOUTUBE (c) unter diversen Suchbegriffen unzählige Beweise ansehen. Ich bin der Meinung es besteht die Pflicht diese Zustände immer wieder zu wiederholen, damit die "Kurve des Vergessens", nach einem Ereignis folgt erst die große Aufregung und dann die große Stille, keine Chance hat.
Die weitere Ausnutzung erfahren die Mitarbeiter in den Fillialen, denn auch dort wird nur eine minimale Entlohnung sichergestellt. Oft zahlen Discounter nicht mehr als 5€/ Std. , dass sich diese Gruppe der Lohnempfänger einen Mindestlohn wünscht kann ich gut verstehen, mal sehen wann die Politik das abschließend hinbekommt. Die Abhängigkeit der Mitarbeiter stellt oft der Arbeitsplatz dar.
Da sich aber die Reallöhne der in der Bundesrepublik Deutschland seit einem Jahrzehnt rückwärts entwickeln und sich die Kaufkraft stetig verringert, stehen auch die Käufer, respektive die Kunden, in einer Abhängigkeit diese günstigen Preise annehmen zu müssen. Nur wenige können einem so preiswerten und breiten Angebot widerstehen, auch wenn sie um die Umstände wissen, die zu solchen Dumpingpreisen führen.
Wenn ich etwas böses tue und auch noch davon weiß, dann habe ich mehrere Möglichkeiten dies entweder zu legitimieren oder zu verschleiern. Die Discounter entschlossen sich eigentlich alle durchweg zur Verschleierung und Verdunkelung von Interna der Firma. Nach außen soll nichts dringen, außer natürlich medial gesteuerte Wohltaten die häppchenweise lanciert werden. Eine großzügige Spende hier, eineWohltätigkeitsaktion da und am Ende ein sauber aufgebautes Marketing mit einer sympathischen Galionsfigur, und schon ist es dem Normalkunden egal unter welchen Bedingungen günstige Preise entstehen.
Auch ich komme nicht um den Kauf beim Discounter herum, aber wenn eine von einem Realschüler aufgebaute Firma verspricht das man sich bei ihr unter 30€ komplett einkleiden kann, dann steht dahinter jede Menge Kaltblütigkeit und Kalkül, was nur zum Schaden aller dahinter befindlichen Betroffenen sein kann.
Die Jahresumsätze der Discounter bewegen sich, bis auf einige Ausnahmen, im Milliardenbereich. Wenn sie das nächste mal ein "Schnäppchen" machen, verschwenden sie einen Gedanken an die Entstehung des Schnäppchens, mehr nicht.
MG, 03/2013
